Das Interviewprojekt
Das Projekt „40 Jahre Asyl in der Kirche“ führt biografisch-narrative Interviews mit ausgewählten Akteur*innen einer politischen Bewegung in Berlin. Damit sammelt es die Erfahrungen der Menschen, die die Idee des Kirchenasyls seit 1983 mit Leben gefüllt haben – engagierte Aktive in Initiativen, Gemeinden und Kirchenleitung genauso wie Geflüchtete, die sich für das Kirchenasyl entschieden haben, da ihnen sonst die Abschiebung gedroht hätte. Sie berichten von Flucht und Schutz, von Menschenrechtsverletzungen und Solidarität.
Das Interviewprojekt ist eine Kooperation zwischen dem Verein Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V., dem Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin und dem Bereich Digitale Interview-Sammlungen an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, unterstützt u.a. vom Flüchtlingsfonds der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz.
Die Interview-Sammlung "40 Jahre Kirchenasyl" steht im Rahmen des Archivs "Interviewprojekte an der Freien Universität Berlin" nach einer Anmeldung über das Interviewportal "Oral-History.Digital" für Wissenschaft und Bildung bereit. Ausgewählte Interviews-Passagen sind auf dieser Seite zugänglich.
Das Interviewarchiv ist noch im Aufbau.
Das Projekt wurde initiiert von Feride Berisha und umgesetzt von Veronika Zablotsky und Cord Pagenstecher mit Unterstützung durch Tobias Kilgus und die freien Mitarbeiter*innen Jan Henselder, Tommaso Marinaro, Julia Geiß, Madita Hardegen und Gent Barbatovci.
- Karin Wollschläger, "Na gut, dann kommt mal rein". 40 Jahre Kirchenasyl, in: Meine Kirchenzeitung, 30.8.2023, https://www.meine-kirchenzeitung.de/c-aktuell/na-gut-dann-kommt-mal-rein_a42683